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27 für eine lebenswerte Zukunft Einsatz. Kühl- und WC-Wägen hat er für sein Schank- und Eventservice ebenfalls weiterentwickelt und umgebaut. „Etwas Neues machen“ 2007 hat Franz Moser seinen Betrieb zur Hackguterzeugung eröffnet – und sich als „Der Hackschnitzler“ schnell einen Namen in der Steiermark und in Kärnten gemacht. „Meine Großeltern hatten eine Land- und Forstwirtschaft, ich kannte das also mein Leben lang“, erzählt er. Und fügt hinzu: „Außerdem wollte ich etwas Neues machen.“ Apropos etwas Neues machen: Nachdem er mit herkömmlichen Hackmaschinen gearbeitet hatte, kam ihm ein Gedanke – Sie ahnen es wohl bereits: „Das muss doch besser gehen!“ „Damals hatten die herkömmlichen Hacker zwei Motoren: einen für das Fahrgestell, einen zweiten für den Hacker“, erzählt Moser. „Ich wollte das unbedingt mit einem Motor für beide Systeme machen.“ Also skizzierte er einen LKW, dessen Motor auch die Hackmaschine antreibt. Die Vorteile: „Das ist günstiger in der Herstellung und Anschaffung, hat wesentlich weniger Gewicht und ist kompakter, kleiner, wendiger – bringt aber die gleiche Leistung.“ Mit seinen Skizzen im Gepäck besuchte der St. Lambrechter „Daniel Düsentrieb“ die Konstrukteure der Hersteller. Die staunten zuerst einmal. Dann setzten sie sich mit Moser zusammen. Wenig später wurde „sein“ Modell gebaut. Franz Moser * 1968 in St. Lambrecht • 1974–1978: Volksschule St. Lambrecht • 1978–1982: Hauptschule St. Lambrecht • 1982–1983: Polytechnikum in Neumarkt • 1983–1986: Lehre zum Schlosser • 1987–1995: Angestellter im Bereich Schankservice • 1995: Selbstständig mit einer Firma für Schank- und Eventservice • 2007: Gründung „Der Hackschnitzler“ • 2023: Eröffnung neues Pelletierwerk »IN ZUKUNFT WERDEN PELLETS NOCH BE- DEUTENDER SEIN. ALLES, WAS WIR FÜR DIE PELLETERZEUGUNG BRAUCHEN, GIBT‘S BEI UNS VOR DER HAUSTÜR: HOLZ, STROM UND WÄRME.« Franz Moser ✽ Fotos: beigestellt Neues Pelletierwerk Im Februar 2023 wurde das neue Werk am Standort Neumarkt in Betrieb genommen. Aktuell können 30.000 Tonnen Pellets im Jahr produziert werden, in der Endausbaustufe werden bis zu 90.000 Tonnen möglich sein.

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