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Fotos: Juan Carlos Muñoz/Getty Images; eyetronic/fotolia.com; Minden Pictures/Arco
Images; Hung_Chung_Chih/istockphoto.com; Schönbrunn; Illustrationen: Bozica Miloseska
Obwohl der Pandabär zu den
Raubtieren zählt, ernährt er sich vor allem
von Bambus, von dem er täglich 15 bis
30 kg zu sich nimmt. Für das Fressen des
Bambus nimmt er sich ca. 14 Stunden Zeit.
Manchmal frisst er auch ein paar Kräuter
oder etwas Fleisch. Damit er den Bambus
leichter fressen kann, hat sich bei seiner
Hand ein kleiner „sechster
Finger“ gebildet. Damit ist
für den Panda das Hal-
ten und Schälen des
Bambus leichter.
NAHRUNG
Im Tiergarten Schönbrunn wurden am
7. August Panda-Zwillinge geboren. Tier-
pflegerin Renate Haider erzählt: „Vor der
Geburt hat sich Mutter Yang Yang in eine
kuschelige Wurfbox zurückgezogen, um
ihre Babys zur Welt zu bringen. Diese
waren bei der Geburt noch richtige
Winzlinge, blind und völlig hilflos.
Mittlerweile sind die Zwil-
linge schon ordentlich
gewachsen und werden
von Tag zu Tag aktiver,
zappeln mit ihren Bein-
chen und kugeln auf dem
Bauch ihrer Mutter herum,
die sich liebevoll um ihren
Nachwuchs kümmert. Schon
bald werden sie für die Besucher
zu sehen sein.“
TIERGARTEN SCHÖNBRUNN
Der Pandabär ist ein Ein-
zelgänger und lebt in einem
Gebiet von ungefähr 5 bis
8 Quadratkilometern.
Er ist das ganze Jahr über
aktiv und hält keine Winterruhe.
Männliche Pandas tragen unter-
einander Kämpfe aus, wenn sie
gleichzeitig um ein Panda-
weibchen werben.
VERHALTEN
Der Pandabär bevorzugt
große Wälder mit Berg-
hängen und kommt ausschließlich
in China vor. Am liebsten sind ihm
Wälder, die zwischen 1.500 Meter
und 4.000 Meter Höhe liegen.
LEBENSRAUM
TIERISCH GUT