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Fotos: by Susan Blick/Getty Images; (3x) shutterstock.com/ Pina Suthaphan, nattanan726, Gemma

Simpson; (2x) fotolia.com/ Sergey Ryzhov, Friday; Illustrationen: Bozica Miloseska

Der Tiger ist ein Fleischfresser. Die

Raubkatze ernährt sich hauptsächlich

von großen Säugetieren wie Antilopen,

Hirschen, Schafen, Ziegen und Wild-

schweinen. Der Tiger jagt vor allem

nachts und alleine. Er ist ein wahrer

Meister im Anschleichen; trotz seiner

Größe bleibt er meist unbemerkt. Ist er

nahe genug herangekommen, packt er

das Opfer mit seinen riesigen Pranken

und tötet es mit einem Biss in den

Nacken oder die Kehle.

NAHRUNG

Die Raubkatze bewohnt

die unterschiedlichs-

ten Lebensräume, wie

tropische Regenwälder, Grasländer oder

Sumpfgebiete. Ursprünglich war der

Tiger vom Kaukasus und dem fernen

Osten Russlands über Ostchina, den

indischen Subkontinent und Hinterindien

bis Sumatra, Java und Bali verbreitet.

Heute ist er aus großen Teilen seines

ehemaligen Verbreitungsgebietes

verschwunden und drei Unterarten

sind bereits ausgestorben.

LEBENSRAUM

Auch im Tiergarten Schönbrunn leben

zwei Sibirische Tiger-Weibchen. Revierlei-

ter und Tierpfleger Andreas Eder erzählt:

„Kyra und Ina sind am 24. Juni 2008 bei

uns zur Welt gekommen. Sie sind nach

wie vor sehr verspielt und spielen

gerne Ball. Katzen gelten zwar

eigentlich als wasserscheu,

auf die Tiger trifft das

allerdings nicht zu. In

ihrer Anlage haben die

beiden einen Teich, in

dem sie gerne baden. Ihre

Lieblingsspeise ist natürlich

Fleisch – davon fressen sie am

Tag zwischen fünf und acht

Kilogramm.“

TIERGARTEN SCHÖNBRUNN

TIERISCH GUT