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das pellet frühling✽2022 magazin Wie Pellets nach Österreich kamen. Pionier Rudolf Huber erzählt. Klimafreundlich heizen. Wir erklären den CO2 Kreislauf. Verantwortungsvolle Waldwirtschaft. Worauf kommt es an?

3 Editorial ENplus® ist das weltweit führende Zertifizierungssystem für Holzpellets. ENplus® steht für Transparenz und unabhängige Kontrolle der Qualität entlang der gesamten Lieferkette. herzlich willkommen zur ersten Ausgabe von das pellet – Magazin für eine lebenswerte Zukunft. Dieses Magazin richtet sich an Menschen, die mit Pellets heizen oder daran denken, auf eine Pelletheizung umzusteigen. Wir wollen Ihnen mit diesem Magazin die Welt der Pellets näherbringen: Wo kommen sie her, woraus werden sie hergestellt und wieso sind Pelletheizungen gut für das Klima? Auch in die Welt der Pelletheizungen wollen wir Einblicke geben – wie werden sie hergestellt, wie gewartet? Und schließlich in die Welt der Pelletheizer: Diesmal stellen wir Ihnen Familie Schmidbauer vor. Sie genießt das Leben in ihrem gemütlichen neuen Eigenheim, das mit Pellets beheizt wird. Mit ihrer Pelletheizung vermeidet Familie Schmidbauer jedes Jahr so viel CO2, wie ein PKW auf 30.000 km in die Luft ausstößt. Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Lektüre und viel Freude mit Ihrer Pelletheizung! Dipl.-Ing. Dr. Christian Rakos IMPRESSUM: das pellet Magazin erscheint zwei Mal jährlich | Herausgeber: proPellets Austria – Netzwerk zur Förderung der Verbreitung von Pelletheizungen | Geschäftsführung: Christian Rakos | Kontakt: Hans-Peter Triebnig, +43 1 2532 114-0, FranzJosefs-Kai 13/12–13, 1010 Wien, office@propellets.at, www.propellets.at | Verlag: COPE Content Performance Group GmbH, Hainburger Straße 33, 1030 Wien, www.copegroup.com | Projektmanagement: Brigitte Fuchs, Bettina Luftensteiner | Konzept & Art-Direktion: Joanna Jagiello | Redaktionsteam: Brigitte Fuchs, Marko Locatin | Druck: Druckhaus Scharmer, Europastraße 42, 8330 Feldbach; gedruckt auf 100% zertifiziertem Recyclingpapier | Blattlinie: Magazin für eine lebenswerte Zukunft. SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, Pel let ['pεlәt] substantiv, neutrum, (englisch pellet Bällchen, Kügelchen aus altfranzösisch pelote Spieleball und lateinisch pila Spielball, Knäuel, Haufen), ist ein kleiner Körper aus verdichtetem Material in Kugel- oder Zylinderform. Gedruckt nach der Richtlinie des Österreichischen Umweltzeichens "Druckerzeugnisse", Druckhaus Scharmer, UW-Nr. 950 03

03 EDITORIAL 05 INHALT 06 UNSERE PIONIERE Wie Rudolf Huber die Pellets nach Österreich brachte 10 SCHÖNER LEBEN Wahre Grillmeister wollen grillen, würzen, genießen 12 HOMESTORY Nie wieder kalte Füsse: Zu Besuch bei Familie Schmidbauer in Oberösterreich 18 WISSENSWERT Wir erklären den CO² Kreislauf 20 PELLETKAMINOFEN Die 5 Vorteile 21 PELLETKESSEL Warum Service wichtig ist INHALT 22 REPORTAGE Warum unser Wald lebenswichtig ist und wer amWald der Zukunft arbeitet 28 DER ROHSTOFF Wie Holz verarbeitet wird 30 LEBEN MIT DER NATUR Bienen brauchen unsere Unterstützung 31 SELBSTGEMACHTES Weißdornblüten für Herz und Seele 32 VOR DEM KAMIN Mit Buch und Rätselspaß die eigene Welt verbessern 34 HINTER DEN KULISSEN Wie ein Pelletkaminofen hergestellt wird 35 FÖRDERUNGEN Unterstützungen von Bund, Ländern und Gemeinden Coverfoto: iStock/Minerva Studio behaglich. Holzpellets. Rechtliche Hinweise Die Inhalte dieses Magazins wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. proPellets Austria übernimmt für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der enthaltenen Informationen keinerlei Haftung. ProPellets Austria haftet in keinem Fall für etwaige direkte oder indirekte Schäden oder Folgeschäden, die als Folge des Informationsgebrauchs dieser Artikel, durch Zugriff auf die Website oder über Links auf andere Websites entstehen. Weitere Details und rechtliche Hinweise finden Sie im Impressum: www.propellets.at 5

6 7 das pellet für eine lebenswerte Zukunft Unsere Pioniere DER GOLDEN-­ NUGGETS-PIONIER Unsere Geschichte beginnt im Jahre 1978 in den USA. Die Ölkrise hatte die Welt fest im Griff und in der Flugzeugindustrie war man besorgt, ob es in Zukunft wohl genügend Treibstoff geben würde. Öl sollte lieber nicht verheizt werden, damit es genügend Flugtreibstoff gab. So kam es, dass der Flugzeugtechniker Dr. Jerry Whitfield begann, nach Alternativen für die Ölheizung zu suchen. Als praktisch veranlagter Techniker begann er gleich bei sich zu Hause mit Alternativen zu experimentieren. Sein Ziel war, eine automatisch funktionierende Heizung zu entwickeln, die ohne Öl auskommt. Die erste Idee war, Mais zu verwenden, den er aus einem uber dem Holzofen montierten Sack direkt ins Feuer rieseln ließ. Es kam, naja, wie es kommen musste – ein Feuer brach aus, aber der findige Jerry brannte weiter fur seine Idee und verbesserte die Konstruktion seines Rudolf Huber, 76, erkannte als Erster in Europa das zündende Potenzial der Pellets als Biomasse-Brennstoff der Zukunft. Einige Jahre importierte er sie, dann bekam er seine eigene Presse. Eine Erfolgsstory mit einigen Hindernissen. Ofens so, dass eine Schnecke das Brennmaterial in den Brennraum förderte, um die Brandgefahr zu bannen. Blieb noch die Frage nach einem geeigneten Brennstoff, der aus kleinen, leicht zu fördernden Stücken bestehen sollte. Die Stunde der Pellets Pellets wurden damals bereits in den USA hergestellt, aus Getreide und verschiedenen Pflanzen als Tierfutter. Whitfields Idee war es, die Sägespäne zu trocknen und mit den Pelletpressen der Futtermittelindustrie zu pressen. Die Idee erwies sich als großer Erfolg, Whitfield verließ Boeing und gründete eine Ofenfirma, zehntausende amerikanische Haushalte stiegen um auf Pelletöfen, um sich Heizölkosten zu sparen. Der ursprungliche Whitfield-Ofen mit seinem Bunker und der Schnecke, die das Brennmaterial auf den Brennteller fördet, wurde zum Vorbild aller spateren Pelletöfen. Der österreichische Unternehmer Karl Riener sah den WhitfieldOfen in den USA auf einer Messe und dachte sich: „Das können wir besser.“ So kam es, dass das Der legendäre Whitfield-Ofen gilt als Vorbild aller Pelletholzöfen und Kamine. Der Clou: ein Bunker als Brennstoffvorrat und die Schnecke, die das Brennmaterial automatisch nachlegt. osterreichische Unternehmen RIKA begann, Pelletkaminöfen herzustellen und in die USA zu exportierten. Die Golden Nuggets So weit die Vorgeschichte. Aber wie gelangten die Pellets nach Osterreich? Durch die Vision und Beharrlichkeit eines Mannes, der sich beim osterreichischen Traditionsunternehmen Umdasch mit der Verwertung der Säge- und Hobelspäne befasste. „Ich hab ja nie viel ferngesehen, aber 1993 gab’s da einen Beitrag“, erzahlt Rudolf Huber launig, „wo ein USAVertreter von RIKA dem Redakteur die Erfolgsgeschichte der Ofen erzahlt hat.“ Zehntausende Ofen, in Osterreich gefertigt, wurden in Amerika verkauft. Warum in Amerika und nicht in Europa? Weil es damals in Europa keine Pellets gab. „In der Holzverarbeitungsfirma, in der ich damals arbeitete, haben wir Briketts gemacht. Warum also aus den Spanen nicht einfach Pellets pressen, dachte ich mir.“ „10 Millionen Schilling? Vergessen Sie das bitte schnell!“ Also pilgerte Huber zur Geschaftsfuhrung mit dem Plan einer eigenen Pelletieranlage zur Verarbeitung der Hobelspäne. „Die Idee fanden sie ja gut, aber 10 Millionen investieren ohne einen Abnehmer für die Pellets? Die haben mich fast ausgelacht. Aber irgendwie interessiert waren sie doch.“ So durfte Huber aus den USA die ersten Pellets importieren, um zu sehen, ob es dafür Abnehmer geben würde. Der Markenname der Pellets war damals „Golden Nuggets“. Huber prasentierte „seine“ Pellets auf Messen, machte so das Produkt bekannt und stieß auf stetig steigendes Interesse. Die erste Presse: 1 Tonne pro Stunde Schließlich hat der hartnackige Huber sich durchgesetzt. „1996 hab ich dann die erste kleine Presse bekommen“ – die erste Pelletieranlage Mitteleuropas. Es lief gut, 1997 wurde die zweite Presse in Betrieb genommen. In diesem Jahr brachten heimische Hersteller von Rudolf Huber * 1946 in Behamberg, Niederösterreich • Absolvierte eine Lehre als Einzelhandelskaufmann. 1973 startete er als Versandleiter bei Umdasch. • Ab 1986: Mitarbeit in verschiedenen Gremien zur Erstellung der ersten Normen für Holzbriketts. • 1990: Leiter der neuen Biomasseabteilung bei Umdasch AG • 1996: Errichtung der ersten Pelletieranlage Europas in Amstetten • 2006: Wechsel in die Hamburger GEE Energy • Seit 2011 im „Unruhestand“ (so Huber) vermittelt und berät er als One-ManShow Unternehmen in Österreich, Deutschland, der Ukraine und Kroatien. »ICH BESCHÄFTIGE MICH SCHON MEIN GANZES LEBEN MIT BIOMASSE.« Rudolf Huber ✽ Scannen Sie den QR-Code und sehen Sie sich die ganze Geschichte auf YouTube an. Pellets Geschichten Feuer und Flamme Der Pellet-Pionier berät bis heute Unternehmen in ganz Europa. Fotos: beigestellt, Getty Images

8 Hackschnitzelheizungen die ersten Pelletkessel auf den Markt und ernteten begeistertes Interesse bei den Kunden. Um sicherzustellen, dass es genügend Pellets für die vielen neuen Heizungen gab, klapperte Huber die großen heimischen Sägewerke ab, die nicht wussten, wohin mit ihren vielen Sagespanen. „Ich bin einfach frech hingegangen und hab vorgeschlagen: Schaut’s her, es gibt einen Markt. Stellt euch doch selber eine Presse rein und wir machen Pellets, ich kümmere mich um die Vermarktung!“ Huber, mittlerweile Händler, Berater, Für die Erzeugung von Pellets fällt kein Baum. Pellets werden nämlich ausschließlich aus Hobelspänen, Sägespänen und Hackschnitzeln, Nebenprodukten der Sägeindustrie hergestellt. Vermittler, Qualitatsmanager sowie Ausbildner, ist seither viel herumgereist, um immer mehr Produzenten fur den Brennstoff der Zukunft zu gewinnen. „Und das ist mir auch gelungen“, sagt Huber – stets bescheiden, aber doch ein wenig stolz – abschließend. ✽ Ach ja, was wurde eigentlich aus Jerry Whitfield? Nun, Whitfield wurde der Pionier der Pelletwirtschaft in den USA, produzierte über Jahre erfolgreich seine Öfen und erfand schließlich auch noch einen außergewöhnlichen Kaffeeroster. Aber das ist eine andere Geschichte. Standorte der Pelletproduktion in Österreich Unsere Pioniere 9 Stand Februar 2022 Quelle: proPellets Austria Gesamtproduktion 2021: 1.620.000 Tonnen Das Prinzip des Whitefield Ofens wurde weiterentwickelt und in modernen Pelletkesseln aus Österreich perfektioniert. Im Pelletwerk Die frisch gepressten Energiebündel werden vor der Auslieferung gesiebt. Fotos: proPellets Austria, Hargassner Illustration: proPellets Austria/Atelier für Zeitreisen

Rubrikname Rubrikname Smarter Smoker Der SmokeFire EX4 GBS Holzpelletgrill ist ein echter Alleskönner. lagerhaus.at Scharfe Sache Handgeschmiedete Einzel- stücke für die Ewigkeit. messerschmied-huber.at Natur am Tisch Das umweltfreundliche Geschirrset CLUB ist ideal für alle Outdoor-Aktivitäten, bei denen man auf stilvolles Geschirr keineswegs verzichten möchte. koziol-shop.de Naturbelassen Feinst verarbeitet sind die Produkte aus österreichischer Herstellung mit Familientradition. Ihr zartes Aroma verfeinert hervorragend jedes Grillgut. fandler.at Unvergleichlich Das geschmeidige Nappaleder ist ein optisches Highlight bei Ihrer nächsten Grillparty. proidee.at Grundlage Perfekt zum Zerkleinern, Schneiden und Hacken! Dieses Jausenbrettl aus Eiche und viele andere können auch personalisiert werden. jausenbrettl.at Natur:Kultur Die antibakterielle Karaffe samt Becher besteht aus hochwertigem Kupfer, der Deckel aus Mangoholz. Von Urban Nature Culture. debijenkorf.at Nachhaltiger Geschmack Wer mit Pellets grillt, kann bei der nächsten Grillparty ganz entspannt Zeit mit seinen Gästen verbringen. Feinschmecker Anspruchsvolle Grillmeister wissen, was sie brauchen. sonnentor.com Schöner L ben Tragefest Als unverzichtbar gilt das Biertragerl für 6 Flaschen aus echtem Wildleder. fellhof.com Stoffservietten Die aus weichen Naturfasern gewebten Servietten bringen eine moderne Note auf jeden Tisch. Erhältlich im Society Limonta Vienna Flagship. societylimonta.com das pellet Fotos: Träger, Koziol, Öhlmühle Fandler, Getty Images, Sonnentor, Debijenkorf, proidee, Society Limonta, freepik Gut zu wissen: Der Pelletgrill verbindet die geschmacklichen Vorteile des Grillens mit Holzkohle mit den Annehmlichkeiten eines Gasgrills. Er kann auf Knopfdruck reguliert werden und bei gleichbleibender Temperatur auch über Stunden laufen, während das Aroma des Holzkohlegrills erhalten bleibt. für eine lebenswerte Zukunft 11 10

für eine lebenswerte Zukunft 13 AUF DÜNNEN SOHLEN s herrscht echtes Kaiserwetter, als wir, Schreiber und Fotograf, an diesem Montag im Februar auf der A8 Richtung Passau unterwegs sind. Die Sonne strahlt vom hellblauen Himmel, der nahe Frühling lässt bereits freundlich grüßen. Unser Ziel liegt freilich nicht in Deutschland, sondern in Ried im Innkreis, wo wir die Schmidbauers besuchen, eine junge Familie, die in einem Örtchen einige Kilometer von Schärding entfernt lebt. Das Land hier ist von Wald und sanften Hügeln geprägt, die Gegend gilt als Kornkammer Österreichs. Angebaut werden Weizen und Zuckerrübe, auch die Milchwirtschaft ist hier ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Kühe allerdings wagen sich noch nicht ins noch kühle Freie, vermutlich bevorzugen die schlauen Vierbeiner zu dieser Jahreszeit, wie auch wir Menschen, noch die vertraute Bauleiter Wolfgang, 32, und Lehrerin Stefanie, 31, kennen einander schon „ewig“. Vor drei Jahren haben die beiden geheiratet, kurz darauf kam Sohn Felix zur Welt. Wir haben die Schmidbauers in ihrem neuen Haus in Oberösterreich besucht. Text: Marko Locatin Fotos: Christof Wagner Wärme ihres Stalls. Schmidbauers wohlig warmes Zuhause, ein hübsches neues zweistöckiges Haus, umrahmt von einem zauberhaften Garten, liegt in Jetzingerdorf bei St. Roman, Oberösterreich. Die gute Stube Kaum geläutet, empfängt uns Wolfgang Schmidbauer freundlich mit einem „Schön, dass ihr da seid. Kommt’s nur rein in die gute Stube. Die Schuhe könnt ihr ruhig anlassen.“ Gesagt, getan biegen wir linker Hand ins Wohnzimmer, wo auch schon Stefanie mit dem kleinen Felix im Arm auf uns wartet. Dieser, gerade zwei Jahre „alt“ geworden, blickt uns zwar schläfrig, aber doch neugierig entgegen. Der Glückliche hält nämlich normalerweise um diese Zeit – es ist kurz nach 12 – sein Mittagsschläfchen. Was uns gleich auffällt: Alle drei tragen keine Hauspatschen, sondern nur – für diese noch kühle Jahreszeit ungewöhnlich – recht dünne Socken. Was es damit auf sich hat, klären wir ein wenig später auf. Vorab schießen wir einige Bilder, Stefanie entschuldigt sich kurz, bringt Felix ins Bett, während »WIR HABEN HIER ALLES, WAS WIR BRAUCHEN. DIE LAGE IST RUHIG, DER AUSBLICK SCHÖN. UND UNSER FELIX IST HIER AUCH GLÜCKLICH.« Stefanie und Wolfgang Homestory E 12 das pellet

14 15 das pellet für eine lebenswerte Zukunft wir bei Kaffee und Kuchen am Wohnzimmertisch Platz nehmen. Heimatverbunden Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?, möchte ich, neugierig von Natur aus, wissen. „Also, wir kennen uns wirklich schon ewig“, erzählt Wolfgang lächelnd. „Vom Fortgehen, von Zeltfesten und so. Zusammengekommen sind wir dann vor über zehn Jahren.“ Er nämlich kommt aus dem benachbarten St. Roman – benachbart ist übertrieben, es sind bloß einige Meter bis dort hin –, sie hier aus Jetzingerdorf. Sie haben auch sonst viel gemeinsam. In der Stadt leben etwa kommt für das junge Paar, wie sie sagen, „überhaupt nicht in Frage“. Auch die Arbeit liegt nahe, Wolfgang arbeitet als Bauleiter bei Romberger in Gurten, Stefanie unterrichtet an der Neuen Mittelschule in Schärding Mathematik und Geografie, „weil das schon in meiner Schulzeit meine Lieblingsfächer waren“. In der Nähe leben auch die Eltern der beiden und es war nur eine Frage der Zeit, bis auch sie ihr eigenes Häuschen gefunden hatten. Gut geplant 2016 schließlich war es so weit. Das Haus, 185 Quadratmeter Wohnfläche, wurde geplant und 2017 gebaut. Apropos Bau: Das Haus hat Wolfgang geplant, wie er stolz erzählt. Nach Süden ist es ausgerichtet, „damit wir es hell und freundlich haben“. Von der Küche wiederum blickt man auf die Dorfkirche und ein kleines Sägewerk, das allerdings leider keine Pellets liefert. „Mir war wichtig, dass unser Haus nicht nur optisch gut ausschaut, sondern auch im Alltag praktisch ist. Schaut‘s: Die Küche zum Beispiel ist offen, damit wir da »ICH HAB DREI JAHRE IN LINZ STUDIERT. ABER ICH KÖNNTE NIE IN DER STADT LEBEN.« Stefanie Homestory Warm und hell Das von Wolfgang geplante Haus ist sonnenseitig gen Süden ausgerichtet. Die Holzelemente hat er teils selbst aus heimischer Eiche gefertigt. Lieblingsplatz Auch Felix sitzt gerne mit am Esstisch und malt. Die Küche ist blitzblank und praktisch. Gegessen wird „alles durch den Gemüsegarten“.

16 das pellet für eine lebenswerte Zukunft einfach Freiraum haben. Das war Stefanie ganz wichtig. Der Dunst zieht direkt beim Herd nach draußen ab.“ Einfach, aber praktisch, ergänzt sie. Genauso praktisch hat es die Familie Schmidbauer auch in Sachen Heizung und Warmwasserversorgung angelegt. Nie wieder kalte Füße „Wir legen Wert auf Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit“, so Wolfgang. Auf dem Dach nämlich sorgt eine Solaranlage für Strom, die Heizung und Warmwasseraufbereitung liegt verborgen im Keller. „Gas und Öl sind nicht mehr Standard und eine Luft-Wärme-Pumpe war für uns keine Alternative, denn die wird mit Strom gespeist, der leider immer auch Atomstrom ist, und von dem möchten wir möglichst unabhängig sein und möglichst wenig verbrauchen.“ Also haben sie sich umgeschaut, auf Messen informiert, sich mit einigen Herstellern in Verbindung gesetzt, denn: „Das musst du natürlich alles schon beim Bau berücksichtigen.“ Schließlich fiel die Wahl auf eine Pelletheizung, die für Warmwasser sorgt und den Fußboden beheizt. Das Handling ist tatsächlich kindereinfach. Homestory „Im Grunde stellt man nur die Temperatur am Display selbst ein, oder ich mach das mit meiner HandyApp.“ Im Vorratsraum ist Platz für 10 Tonnen (!) Pellets, was für drei Jahre reichen sollte. Ferner gefällt Wolfgang der Umstand, dass er den Pelletanbieter selber wählen und seine Pellets so auch nachhaltig aus der Region beziehen kann. Dass man keine Hausschuhe braucht, ist ein sehr angenehmer Nebeneffekt. „Der Wald gibt uns Kraft“ Apropos Pellets, apropos Holz: Woher kommt der Bezug zum Holz? „Mir war wichtig, dass die Wohnräume in Holzoptik gestaltet sind, weil wir uns beide mit Holz sehr wohl fühlen. Ich mag keine kalten Farben und Holz ist einfach warm. Darum ist auch auf der Terrasse ein Holzboden“, meint Stefanie und nimmt einen tiefen Schluck Kräutertee aus ihrer Lieblingstasse. „Wir gehen auch gern einfach in den Wald spazieren. Das gibt uns Kraft.“ Sonst steht noch Rad- und Skifahren bei den Schmidbauers auf dem Programm, aber seit Felix auf der Welt ist, kommen die beiden nicht mehr so viel dazu. Da macht sich auch schon das Babyfon bemerkbar. Felix ist soeben aus seinen Träumen erwacht und verlangt nach der Mama. Und für uns ist es Zeit, die Heimreise anzutreten. ✽ Seit 2017 lebt die junge Familie Schmidbauer in ihrem neuen Haus, das Wolfgang selbst geplant hat. Dank pelletbefeuerter Fußbodenheizung tragen sie keine Hausschuhe. »UNSER HEIZ- SYSTEM MACHT UNS UNABHÄNGIG. UND WIR HABEN NIE KALTE FÜSSE.« Wolfgang Ganz einfach Die gewünschte Raumtemperatur regelt Wolfgang am Gerät oder mit der App. Der Pelletvorrat reicht für ca. drei Jahre. Lagerung Sacksilos sind die sichere Standardlösung für den Einsatz im Kellerraum. Die Bauweise sorgt für eine immer optimale Entleerung. MACHEN SIE MIT! Wer möchte seine Erfahrungen über das Heizen mit seiner Pelletheizung mit uns teilen? Seien Sie ein Teil unserer „das pellet-Magazin-Homestory“, machen Sie mit und gewinnen Sie ein FOTOSHOOTING und einen JAHRESVORRAT AN PELLETS. Mit etwas Gl ck werden Sie eine unserer „das pellet-Magazin-Homestory“- Familien. Unser Redakteur und Fotograf werden Sie besuchen, Fotos von Ihrem Zuhause, Ihnen und der Pelletheizung machen und Ihnen ein paar Fragen stellen. Erzählen Sie von Ihren Erfahrungen, wie es hier in dieser Ausgabe Familie Schmidbauer getan hat. Senden Sie uns ein Mail oder eine Postkarte mit dem KW: „das pellet-Magazin-Homestory“ bis zum 20.06.2022 an gewinnspiel@propellets.at oder proPellets Austria Franz-Josefs-Kai 13/12–13, 1010 Wien Teilnehmen können ausschließlich Privatpersonen, der Jahresvorrat ist beschränkt. Weitere Rechte, Datenschutz, Teilnahmebedingungen siehe Seite 35. Im Vergleich zu einer fossilen Ölheizung spart Familie Schmidbauer mit ihrer modernen Pelletheizung jährlich 4,5 Tonnen CO2 ein. Das entspricht den Emissionen eines Autos, das rund 30.000 km fährt! Credit: GEOplast

das pellet 18 19 für eine lebenswerte Zukunft Wissen Der Kohlenstoffkreislauf Scannen Sie den QR-Code und lesen Sie mehr zu diesem Thema. CO2 AUS FOSSILEN BRENNSTOFFEN Werden fossile Brennstoffe wie Erdöl gefördert und genutzt, so reichert sich CO2 in der Atmosphäre an und verursacht die Klimakrise. CO2 AUS HOLZBRENNSTOFFEN Werden Pellets verbrannt, so wird nur so viel CO2 frei, wie der Baum zuvor aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Der CO2-Gehalt der Luft ändert sich dadurch nicht. Deshalb sagt man, Pellets sind CO2-neutral. HOLZ – UNIVERSELLER ROHSTOFF Der Tischler in unserem Bild verarbeitet Holz zu Möbeln. Die Reste nutzt er in seinem Ofen. So wird der ökologische Rohstoff Holz optimal genutzt. FOSSILE BRENNSTOFFE Fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas oder Kohle wurden durch Pflanzen und Algen vor vielen Millionen Jahren gebildet – sie haben so den CO2-Gehalt der Luft gesenkt. Erst dadurch ist unser gemäßigtes Klima entstanden. PHOTOSYNTHESE Bäume holen CO2 aus der Luft, nutzen den Kohlenstoff (C), um Holz aufzubauen, und geben den Sauerstoff (O2) an die Luft ab. NACHHALTIGE NUTZUNG Wir nutzen das Holz so, dass die Menge des geernteten Holzes niedriger ist als die Menge an Holz, die jährlich nachwächst. So sinkt das CO2 in der Atmosphäre, obwohl wir Holz ernten und nutzen. SUBSTITUTION Dadurch, dass Holz Stoffe wie Beton, Stahl oder Plastik ersetzt, werden hohe CO2Emissionen vermieden. Dasselbe gilt für Holzbrennstoffe: Sie verhindern die Nutzung fossiler Energieträger und schützen dadurch das Klima. Illustration: proPellets Austria/Atelier für Zeitreisen

21 für eine lebenswerte Zukunft das pellet 20 Wissenswert Pelletofen DIE 5 VORTEILE des Pelletkaminofens 1 2 3 4 5 SAUBERER BRENNSTOFF Während das Hantieren mit Brennholz oder Kohle meist mit Staub und Schmutz verbunden ist, sind Pellets ein sehr sauberer Brennstoff. Sie werden aus einem Sack in den Lagerbehälter des Ofens geleert. Die bei der Verbrennung der Pellets anfallende Asche wird in einer Aschelade des Ofens gesammelt und kann im Hausmüll entsorgt werden. Die Aschemenge ist gering. Ein Kilogramm Pellets erzeugt maximal fünf Gramm Asche. GLEICHMÄSSIGE WÄRME Ein Pelletkaminofen sorgt vollautomatisch dafür, dass die gewünschte Temperatur im Raum konstant bleibt. KEIN NACHLEGEN MEHR Händisches Nachlegen entfällt beim Pelletkaminofen. Dieser verfügt über einen integrierten Lagerbehälter für Pellets. Der Nachschub an Brennmaterial erfolgt automatisch nach Bedarf. ELEKTRISCHE ZÜNDUNG Schaltet man den Ofen ein, werden die Pellets automatisch aus dem Lagerbehälter in den Brennteller gefördert und dort elektrisch entzündet. KOMFORTABEL UND EFFIZIENT Ein herkömmlicher Kaminofen für Brennholz muss händisch bestückt und angezündet werden. Diese Tätigkeiten entfallen bei einem Pelletkaminofen aufgrund seiner vollautomatischen Funktionsweise. Fotos: haas+sohn, AdobeStock Wieso ein regelmäßiges Service wichtig ist Pelletkessel sind in der Heizperiode hohen Beanspruchungen ausgesetzt – ein regelmäßiges Service stellt sicher, dass sie stets einwandfrei und effizient funktionieren. WAS EIN PELLETKESSEL SO LEISTEN MUSS Ein Pelletkessel ist im Winter bis zu 4.000 Stunden lang im Betrieb. Das würde der Betriebsdauer eines PKWs entsprechen, der rund 200.000 km fährt. Im Inneren des Heizkessels herrschen hohe Temperaturen von bis zu 900 Grad. Die Schnecke muss laufend neuen Brennstoff in die Brennkammer fördern und die Asche, die bei der Verbrennung entsteht, muss automatisch in die Aschelade gefördert werden. WORAUF ES BEIM SERVICIEREN EINES KESSELS ANKOMMT Das Service von Pelletkesseln ist eine Aufgabe für Experten. Autorisierte Servicetechniker müssen umfangreiche Schulungen absolvieren, um alle Details der Heizkessel zu kennen und die elektronische Steuerung der Anlagen richtig einzustellen. Durch modernste Messtechnik und die dafür notwendigen Werkzeuge können sie den Betrieb des Heizkessels analysieren und natürlich auch optimieren. Dies ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. WIE LANGE DAUERT DAS SERVICE UND WAS GENAU WIRD DA GEMACHT? Ein umfassendes Heizkesselservice benötigt zwischen zwei und drei Stunden. Die wichtigsten Punkte sind rasch erklärt: Erstens die sehr gründliche Reinigung der Anlage mit dem leistungsstarken Staubsauger. Daraufhin folgt die präventive Kontrolle sämtlicher technischer Einrichtungen sowie die Kalibrierung aller Sensoren. Anschließend machen die Wartungstechniker meist ein Softwareupdate, das heißt, der Kessel bleibt immer auf dem neuesten Stand – ganz egal wie alt er ist. Abschließend wird noch eine Abgasmessung vorgenommen, um die Verbrennung optimal einzustellen. WIE LANGE EIN GUT GEPFLEGTER KESSEL WIRKLICH HÄLT Es sind heute bereits viele Pelletkessel im Betrieb, die über 20 Jahre alt sind. Wird eine regelmäßige Wartung durchgeführt, kann man davon ausgehen, dass ein Pelletkessel 25 Jahre problemlos funktioniert. Es verhält sich da ähnlich wie bei einem Auto: Umso besser es gepflegt wird, desto besser ist der allgemeine Zustand und desto länger hält es dann auch. WAS ES ALS BENUTZER*IN IM ALLTAGSBETRIEB ZU BEACHTEN GILT Im Alltagsbetrieb gibt es nicht viel zu beachten. Die Temperatur sollte so eingestellt sein, dass man sich wohl fühlt. Die Aschelade sollte man entleeren, wenn sie voll ist, und Pellets müssen natürlich auch da sein. Idealerweise kauft die Kundin, der Kunde gleich einen Jahresvorrat im Frühjahr ein und muss sich auch darum nicht mehr kümmern. ✽

23 WUNDERWELT WALD Für uns Österreicher selbstverständlich – das für uns lebenswichtige Ökosystem Wald. Wie aber kann der Wald, wie wir ihn kennen, erhalten werden? Wer arbeitet daran? Und wie bauen die Österreichischen Bundesforste den klimafitten Wald der Zukunft? Eine Spurensuche. Text: Marko Locatin Foto: Getty Images Reportage 22 das pellet für eine lebenswerte Zukunft

24 25 das pellet für eine lebenswerte Zukunft Kennen Sie eigentlich Shinrin Yoku? Nein, es handelt sich nicht um ein neuartiges japanisches Getränk und Shinrin Yoku ist auch kein steinalter Kampfsport aus Fernost. Vielmehr ist es der japanische Begriff für Waldbaden, übersetzt „ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen“. Wikipedia versteht darunter „den achtsamen Aufenthalt im Wald, bei dem die Aufnahme der Waldatmosphäre und der enge Kontakt zur Natur im Fokus stehen. Waldbaden soll dazu verhelfen, Entschleunigung zu finden, neue Lebensfreude zu schöpfen und Energiereserven einmal ordentlich aufzufüllen“. Eine Definition, die man vorbehaltlos unterschreiben könnte, wobei das Phänomen natürlich nicht unbekannt ist. Der einflussreiche Philosoph und Psychoanalytiker Erich »AM BESTEN GEFÄLLT MIR DIE ABWECHSLUNG, DASS ICH EIGENVERANTWORTLICH, ABER AUCH IM TEAM ARBEITEN KANN.« Stefanie Thaler, ÖBf-Forsteinrichterin Reportage Fromm etwa („Haben oder Sein“; „Die Kunst der Liebe“) prägte den sogenannten „Biophilia-Effekt“, nach dem die Hingabe zur Natur in jedem Menschen angelegt ist. Genug der grauen Theorie, in Japan ist das grüne Waldbaden bereits eine anerkannte Praxis zur Gesundheitsvorsorge. Positive Effekte, schützenswerter Lebensraum So weit sind wir in Europa leider noch nicht, den positiven Effekt auf Körper und Seele kennt natürlich jeder von uns. Freilich, er ist weit größer und nachhaltiger, als es so auf den ersten Blick den Anschein hat. Diese gesundheitsfördernde Wirkung wäre indes eine noch andere Geschichte – wir beschäftigen uns hier mit dem großen Ganzen, mit der nachhaltigen Bewirtschaftung und dem Wald insgesamt als schützenswertem Lebensraum, Arbeitsplatz und Wertschöpfung. Und wir gehen der Frage nach, wie man den Wald zukunfts- sowie klimafit macht. Zunächst aber rasch einige Grundlagen, die wissen sollte, wer den Wald verstehen will. Biodiversität Gesunder Wald bedeutet zunächst einmal Vielfalt. Eine Vielfalt, die es zu erhalten gilt und dabei müssen wir mithelfen. Stichworte: Klimakrise, Wetterextreme und Borkenkäfer, aber dazu noch ein wenig später. Gelebte Biodiversität macht unsere Wälder widerstandsfähiger gegenüber Klima- und Umwelteinflüssen. Einer der vielen Menschen, die dazu beitragen, ist Stefanie Thaler, ÖBf-Forsteinrichterin. Sie entwickelt Maßnahmen- und Pflegepläne, die dann von den Revierleitern, Förstern und Assistenten umgesetzt werden. Um den Ansprüchen der vielfältigen Arten gerecht zu werden, braucht es ein ganzes Mosaik verschiedenster Lebensräume. Im Sommer ist Thaler im Wald unterwegs, im Winter digitalisiert sie ihre Daten und zeichnet eine Forstkarte, mit der das jeweilige Revierpersonal arbeitet. „Am besten gefällt mir die Abwechslung. Dass ich eigenverantwortlich, aber auch im Team arbeiten kann. Und dass ich meine Hunde mitnehmen darf“, sagt sie. Der große CO2-Speicher CO2, das ist bekannt, gilt als echter Klima-Killer. Unsere Wälder hingegen wirken als gigantischer CO2Speicher. Fast eine Milliarde Tonnen Kohlenstoff binden sie. Und das Wellness im Wald Waldbaden senkt den Stresslevel sowie den Blutdruck und stärkt das Immunsstem. Das Grün wirkt positiv auf Körper und Psyche. Fotos: ÖBf-Archiv/Bazzoka, Getty Images

26 das pellet für eine lebenswerte Zukunft ungewöhnlich trockene und kühle Frühling setzte dem Wald zu: „Von der Niederschlagsarmut war vor allem der Osten Österreichs betroffen. Die Vegetation begann daher erst später zu wachsen“, erläutert Freidhager weiter. Rund eine halbe Million Festmeter hat der Borkenkäfer, mit dessen unsäglichem Wirken sich etwa Ephräm Unterberger, Revierleiter im ÖBf-Forstrevier Inntal auseinandersetzt, auf dem Kerbholz: „Wir setzen auf regelmäßiges Käfer-Monitoring. Wir schauen, dass wir den Borkenkäfer, der uns die geplagte Fichte auffrisst, möglichst im Griff haben und forsten mit Mischbaumarten auf. Für mich ist ein klimafitter Wald ein Wald mit vielen verschiedenen Baumarten, die sich gegenseitig stabilisieren. Und wenn eine Baumart ausfällt, sind noch fünf andere da.“ Wald und Wild Zu pflegen gilt es auch den heiklen Wildbestand. Eine Aufgabe beispielsweise für Revierjägerin Anna Siegl, die ihre Arbeit so beschreibt: „Ich sorge dafür, dass Wald und Wild im Gleichgewicht sind. Meine Aufgaben sind neben der klassischen Jagd auch Naturschutz und Forst. Ich schaffe Wildlebensräume, halte den Verbiss im Auge. Ich gebe den Tannen und dem Laubholz, die das Wild relativ gerne nascht, einen Vorsprung." So gewinnt der Wald Zeit, sich zu regenerieren. Artenreicher Mischbestand Ein weiterer wichtiger Arbeiter am Wald der Zukunft ist ÖBf-Holzernteleiter Mathias Moser. Sein Einsatzgebiet umfasst große Waldgebiete im Traun- und Innviertel, seine Aufgabe: die Organisation der Holzernte. „Wie wichtig ein klimafitter Wald ist, hat uns leider der Winter 2019 bewiesen“, sagt Mathias Moser ein wenig traurig. „Durch die massive Schneelast sind die Bäume einfach zusammengebrochen wie Zündhölzer.“ Die Strategie dagegen heißt wiederum Vielfalt: „Während in dieser Region früher stark auf die Fichte gesetzt wurde, weil dieses Holz vor allem für die Saline benötigt wurde, machen wir jetzt das Gegenteil. Wir versuchen viele Baumarten auf die Fläche zu pflanzen, um das Risiko zu streuen und den Wald stabiler und resistenter gegen Naturgefahren und Schädlingsbefall zu machen. Wir wollen hier in Zukunft einen stabilen, artenreichen Mischbestand erzeugen. Wir vermeiden Ernteschäden und trachten die Naturverjüngung nicht unnötig zu beschädigen. So können dann auch künftige Generationen den Rohstoff Holz und den Wald selbst nützen.“ ✽ funktioniert so: Bäume entziehen bei ihrem Wachstum dank Photosynthese der Atmosphäre CO2 und binden es in Wurzeln, Stamm und Krone, wobei die stärkste Bindung in der Lebensphase mit dem höchsten Wachstum, zwischen 40 und 80 Jahren, erfolgt. Holz: bio-ökonomisches Multitalent Unsere Forstwirtschaft liefert mit Holz einen kontinuierlich regional verfügbaren, nachwachsenden Rohstoff. Ein Basiselement der Erde und veritables Multitalent, welches in unzählig vielfältiger Weise genützt wird. Etwa als Ersatz anderer Materialien respektive nicht erneuerbarer Energieträger. Oder als ökonomische Nutzung bei der Bewirtschaftung anfallender „Nebenprodukte“ im Sägewerk. Jene Produkte, welche bei unseren nachhaltigen Heizsystemen die Hauptrolle spielen – unsere Pellets nämlich. Um diese existenzielle Kraft unserer Wälder auch für künftige Generationen zu erhalten, arbeiten die Bundesforste am Wald der Zukunft. Eine Zukunft, die bereits begonnen hat. Käfer-Monitoring Trockenheit, Hitze, Wetterextreme, dazu Borkenkäfer und andere Waldschädlinge. Kein Zweifel, der Klimawandel hinterlässt in Österreichs Wäldern nicht nur deutliche Spuren, sondern auch hohe Schäden: „Die Schadholzmenge blieb 2021 mit rund 1,1 Millionen Festmetern weiterhin auf sehr hohem Niveau“, fasst BundesforsteVorstand Rudolf Freidhager die neueste Entwicklung des vergangenen Jahres 2021 zusammen. Der Reportage Österreichischer Wald in Zahlen: Die Österreichischen Bundesforste verwalten 10% der Fläche Österreichs, darunter 15% der heimischen Wälder. Mitarbeiter*innen Bundesforste: 965 Wanderwege: 14.000 Kilometer Seen (größer als 1 Hektar): 74 Quelle: Bundesforste »WILDMANAGEMENT IST EIN WICHTIGER SCHLÜSSEL FÜR DEN WALD DER ZUKUNFT.« Anna Siegl, ÖBf-Revierjägerin »WIR SETZEN UNTERSCHIEDLICHE BAUMARTEN AUF DIE FLÄCHE, UM DEN WALD STABILER UND RESISTENTER GEGEN NATURGEFAHREN UND SCHÄDLINGSBEFALL ZU MACHEN.« Mathias Moser, ÖBf-Holzernteleiter »BIS 2025 SIND BEI DEN BUNDESFORSTEN AUFWENDUNGEN VON RUND 100 MILLIONEN EURO FÜR DEN WALD DER ZUKUNFT GEPLANT.« Rudolf Freidhager, Bundesforste-Vorstand »WIR SETZEN AUF REGELMÄSSIGES KÄFER-MONITORING, UM DEN BORKENKÄFER IM ZAUM ZU HALTEN.« Ephräm Unterberger, ÖBf-Revierleiter Fotos: ÖBf-Archiv/RoastMedia, ÖBf-Archiv/M. Gollner, Getty Images 27 Weitere Informationen finden Sie unter: www.wald-der-zukunft.at Unser Wald verandert sich also laufend und benotigt – gerade in Zeiten des Klimawandels – unsere Hilfe. Damit nicht nur die Wunderwelt Wald als Lebensraum vieler kostbarer Arten uberlebt und vielfaltig gedeiht, sondern damit auch wir Menschen uberleben und vielfältig gedeihen.

das pellet 28 29 für eine lebenswerte Zukunft Wissen Holzeinschnitt im Sägewerk 60% SCHNITTHOLZ 40% SÄGENEBENPRODUKTE © Deutsches Pelletinstitut, unter Verwendung von Bildern von mipan/123RF.com und CanStock Photo/dusan964 Hackschnitzel  26% Sägespäne  12% Sonstige  2% Pellets werden nur aus Nebenprodukten der Sägeindustrie hergestellt. 100% NADELHOLZ (ohne Rinde) ergeben:

das pellet 30 31 für eine lebenswerte Zukunft Leben mit der Natur Der Weißdorn Der gute Pate Seit der Antike dient Honig als Kraftnahrung, Hausmittel gegen allerlei Leiden sowie gesunder Süßstoff. Auch Leopold Hinteregger naschte schon als kleiner Bub gerne am Honigtopf, „fasziniert haben mich die Bienen aber auch wegen ihres Fleißes und ihrer ausgebildeten Sozialstruktur“, erzählt der ebenfalls fleißige Imker aus dem Mostviertel, der seine Leidenschaft zum Beruf und zur Berufung machte. Wichtig ist dem ausgebildeten Imkereifachmeister das Miteinander von Mensch und Tier: „Meine primären Ziele gelten der artgerechten Haltung, Bekämpfung von Schädlingen, Förderung von Regionalerzeugnissen sowie dem Artenerhalt der Honigbiene. Auch Nachhaltigkeit ist mir ein großes Anliegen in der Imkerei. Ich verwende das eigene erzeugte Bienenwachs für neue Waben.“ Um die sensiblen Ökosysteme aufrechtzuerhalten, benötigen die Bienen jedoch dringend unsere Hilfe. Die Bienen-Patenschaft In den Medien wird oft vom Bienensterben berichtet und es herrscht tatsächlich Handlungsbedarf. Klimawandel, Krankheiten, kränkelnde Ökosysteme machen den Völkern zu schaffen. „Deshalb brauchen Bienen unsere Unterstützung“, so Hinteregger, der einige Projekte lanciert hat – unter anderem die Bienen-Patenschaft. „Die Paten suchen sich ein Bienenvolk aus. Zur Auswahl stehen vier Standorte im Umkreis von Wieselburg. Sie bekommen eine Urkunde mit Fotos über ihren Standort und die Bienenkastennummer ihres Patenvolks, das sie gerne auch besuchen können. Zwei Mal im Monat erhalten sie Informationen per Mail über Entwicklung und Arbeit am Stock, an dem dann auch ihr Name steht.“ Die Dauer der Patenschaft beträgt ein Jahr, kostet 130 Euro und zu Saisonende bekommt jeder Pate acht Kilogramm Honig. Nicht irgendeinen Honig freilich, den kostbaren Honig vom eigenen Patenvolk. ✽ proPellets unterstützt diese Initiative. Der proPelletsPatenstock steht am Waldesrand, einem Gebiet, das Honigbienen eine Vielfalt an Futtermöglichkeiten bietet. Der rotleuchtende Busch gilt traditionell als Heilpflanze und Baldrian des Herzens. Mit seinen Blättern, Blüten und Früchten zaubern wir uns selbst ein feines Elixier für unser Wohlbefinden. Er ist Imker aus Tradition, Leidenschaft und Überzeugung. „Bienen brauchen unsere Hilfe“, fordert Leopold Hinteregger aus Wieselburg und wirbt für seine Bienen-Patenschaften. Selbstgemachtes So wird’s gemacht: 1. Essig und Honig in einer Schüssel gut vermengen und anschließend das Salz unterrühren. 2. Die Weißdornblüten und -blätter grob zerkleinern und in ein verschließbares Glas füllen. Mit dem Honigessig übergießen und verschließen. 3. Für etwa 2 Wochen an einem hellen, aber nicht vollsonnigen Platz ziehen lassen. Danach durch ein Sieb abseihen und in Flaschen füllen. Weißdorn sollte über einen längeren Zeitraum angewandt werden, damit er seine Wirkung entfaltet: Daher täglich 2 Esslöffel des Oxymels mit einem halben Liter Wasser verrühren und über den Tag verteilt trinken. Man benötigt: 1 Teil Essig ✽ 3 Teile Honig ✽ 1 Teil frische Weißdornblüten und/oder Blätter ✽ 1 Prise Salz Erntezeit: April bis Mai Haltbarkeit: dunkel gelagert etwa 8–12 Monate Herzstärkendes Weißdornblüten-Oxymel Unser Weißdorn-Oxymel wirkt beruhigend auf Magen und Darm und regt außerdem die Verdauung an. Es ist herzstärkend und verbessert die Durchblutung des Herzmuskels sowie die Sauerstoffaufnahme. Das Oxymel punktet durch seinen feinen Geschmack! AROMATISCHER WALD Selbstgemachtes aus den Schätzen der Natur Doris Kern Dieses Buch präsentiert eine Fülle an Ideen, wie wir aus den Früchten heimischer Bäume und aus Waldpflanzen Produkte für unsere Gesundheit und unsere Körperpflege herstellen, aber auch schmackhafte Speisen zubereiten können. Verlag Anton Pustet | € 23,– Weitere Rezepte im Buch Fotos: beigestellt, Doris Kern Illustration: Getty Images »DIE ARBEIT IN DER NATUR UND IM EINKLANG MIT MEINEN BIENEN IST FÜR MICH IMMER WIEDER EIN ERLEBNIS.« Leopold Hinteregger GEWINNSPIEL Wir verlosen 10 x je 0,5 Liter unseres proPellets-Paten-Honigs. Senden Sie uns ein Mail oder eine Postkarte mit dem KW: „Bienen Gewinnspiel“ bis zum 31.08.2022 an gewinnspiel@propellets.at oder proPellets Austria Franz-Josefs-Kai 13/12–13 1010 Wien Rechte siehe Seite 35 Weitere Informationen zur Bienen-Patenschaft und zu den Produkten von Leopold Hinteregger finden Sie unter: www.honigerlebnis-hinteregger.at

33 Vor dem Kamin Vor dem Kamin WALDBADEN TO GO Inspirierende Karten für Kraft, innere Ruhe und Gelassenheit Annette Bernjus Der Wald gilt als kraftvoller Ort der Ruhe, den man mit allen Sinnen erfahren kann. Diese Karten zeigen, was in Japan längst zur präventiven Gesundheitsvorsorge gehört: Shinrin Yoku, in der Waldluft baden. Mvgverlag | € 9,– ÄNDERT SICH NICHTS, ÄNDERT SICH ALLES Katharina Rogenhofer, Florian Schlederer Es ist das Buch der Stunde von „Fridays For Future“-Aktivistin Katharina Rogenhofer. Sie hat „Fridays For Future“ nach Wien gebracht und ist die Sprecherin des Klimavolksbegehrens und das Gesicht des Klimaschutzes in Österreich. Paul Zsolnay Verlag | € 20,60 FRÜHLINGSGEDICHTE Fünfzig Gedichte, die uns in Frühlingsstimmung bringen Evelyne Polt-Heinzl und Christine Schmidjell Mit wunderbaren Gedichten von Ludwig Uhland, Hermann Hesse, Mascha Kaléko, Hilde Domin, Ulla Hahn, Joseph von Eichendorff, Johann Wolfgang Goethe und vielen anderen. Reclam Verlag | € 10,30 FATIMAS FANTASTISCHE REISE IN EINE WELT OHNE ERDÖL Jakob Winkler In seinem als Wimmelbuch gestalteten Sachbuch für Kinder schaut sich der Illustrator Jakob Winkler unseren Umgang mit Erdöl genauer an und beschreibt auch, wie eine Welt ohne den massiven Erdölkonsum aussehen könnte. Knesebeck Verlag | € 24,– WALDKÜCHE Kochen mit den Schätzen der Natur Patrick Rosenthal Vogelzwitschern in der Luft, den Geruch von feuchter Erde in der Nase und den weichen Waldboden unter den Füßen – der Wald ist ein Ort der Erholung und Kraft, und er bietet eine Fülle an Lebensmitteln, die nur darauf warten, geerntet und gesammelt zu werden. Ob Kräuter, Pilze oder Beeren, aus ihnen lassen sich abwechslungsreiche und köstliche Gerichte zaubern. RIVA Verlag | € 18,50 IM WALD, DA WOHNT DER BULLERLUX Miriam Farnung Bullerlux lebt im Wald. Es könnte alles gut sein, doch er hat ein Problem: Die Menschen fürchten sich vor dem Kobold. Als sich eines Tages ein Mädchen im Wald verläuft, ist es die Chance, allen zu zeigen, dass er eines ist: ein wunderbarer Freund. Mvgverlag | € 10,95 Lesen macht glücklich Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Es berührt, inspiriert und bringt Jung und Alt Freude beim gemeinsamen Entdecken neuen Lesestoffs. Sudoku Fülle die freien Felder so aus, dass jedes bunte Symbol pro Zeile und pro Spalte nur einmal vorkommt. Monster-Mathe Versuche die Rechenaufgabe zu lösen. Welche Zahl kommt am Ende raus? Von Punkt zu Punkt Verbinde die Zahlen der Reihe nach und entdecke, was sich dahinter verbirgt. Male das Bild anschließend aus. Reihenfolge Was kommt als Nächstes? Kreative Kinderecke Fotos: beigestellt Illustrationen: Getty Images GEWINNSPIEL Wir verlosen Bücher von „Fatimas Fantastische Reise“ und von „Ändert sich nichts, ändert sich alles“. Senden Sie uns ein Mail oder eine Postkarte mit dem KW: „Buch Gewinnspiel“ bis zum 31.08.2022 an gewinnspiel@propellets.at oder proPellets Austria Franz-Josefs-Kai 13/12–13 1010 Wien Rechte siehe Seite 35 Die Auflösung der Rätsel finden Sie auf www.propellets.at/raetsel 32 das pellet

34 das pellet Preisgekrönte Produktion Förderungen Mit 80 Mitarbeitern werden in Adlwang rund 22.000 Pelletöfen pro Jahr produziert. Wie das möglich ist, zeigt ein Besuch vor Ort. Ein Logistikroboter fährt selbsttätig und lautlos durch die Hallen und bringt den Mitarbeitern die Teile, die sie für die Fertigung des Ofens benötigen. Digitale Assistenzsysteme unterstützen die Mitarbeiter bei allen Fertigungsschritten. Die Arbeitsplätze sind so gestaltet, dass die Montagearbeiten ergonomisch durchgeführt werden können. Die Blechteile, aus denen die Öfen gefertigt werden, werden von RIKA in einem zweiten Werk geschnitten und geformt. In Adlwang werden sie lackiert und vormontiert. Produktionsleiter Tomislav Dramac erklärt: „Dann kommen die vormontierten Ofenkörper auf die Montagelinie und werden in sechs bis neun Schritten zum kompletten Pelletofen zusammengebaut. Die Komponenten wie Motoren, Ventilatoren und elektrische Teile beziehen wir von Lieferanten überwiegend aus Europa, wobei wir auf hohe Qualität Wert legen. In ein bis zwei Stunden ist der Ofen komplett zusammengebaut, überprüft und wird vom Die Produktion von Pelletöfen im heimischen Adlwang wurde als eine der besten drei Produktionsstätten Österreichs ausgezeichnet. Wie sieht modernste Produktionstechnik heute aus? Für Pelletheizungen gibt es Förderungen von Bund, Ländern und Gemeinden, die den Umstieg von einer fossilen Heizung auf Pellets unterstützen. Fotos: proPellets Austria »UNSERE PRINZIPIEN: AUTOMATISIERUNG, DIGITALISIERUNG UND SCHLANKE PRODUKTION.« Tomislav Dramac, Produktionsleiter RIKA Effizient Der Workflow umfasst sechs bis neun Stationen. Ein Roboter transportiert die schweren Bauteile. Scannen Sie den QR-Code und sehen Sie sich die ganze Geschichte auf YouTube an. Pellets Geschichten Roboter in das Auslieferungslager gebracht. Von dort werden die Öfen zu unseren Kunden in ganz Europa versandt.“ Pellets Geschichten BUNDESFÖRDERUNG Der Bund fördert mit dem „Raus-aus-Öl-Bonus“ den Ersatz eines fossilen Heizkessels durch eine Pelletheizung in der Höhe von 50%, mit max. 7.500,– €. Lesen Sie hier weitere Details zur Förderung und wie Sie diese in Anspruch nehmen können! Gefördert werden ausschließlich natürliche Personen. Förderungsfähig ist die Umstellung eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und strombetriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) im privaten Wohnbau auf ein neues klimafreundliches Heizungssystem. Gefördert wird der Anschluss an eine hocheffiziente Nah-/Fernwärme. Ist diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben, wird der Umstieg auf eine Pelletheizung gefördert. Die Demontage- und Entsorgungskosten für außer Betrieb genommene Kessel und Tankanlagen sind ebenso förderungsfähig. LANDESFÖRDERUNGEN Die Bundesländer fördern in unterschiedlichem Ausmaß den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme. Bei Umstellung von einer alten fossilen Heizung auf eine moderne Pelletheizung sind folgende Förderungen zusätzlich möglich: Burgenland: bis zu 1.400,– € Kärnten: bis zu 6.000,– € Niederösterreich: bis zu 3.000,– € Oberösterreich: 2.900,– € Salzburg: 3.000,– € Steiermark: bis zu 3.600,– € Tirol: 15% der Investitionskosten bei Finanzierung mit Eigenmitteln. Bei Kredit- finanzierung werden 25% der Investitionskosten als Annuitätenzuschuss geleistet. Vorarlberg: bis zu 4.000,– € GEMEINDEFÖRDERUNGEN Der Bund fördert Gemeinden bei der Umstellung auf effiziente und nachhaltige Heizsysteme, und teilweise fördern Gemeinden ihre Bürger bei der Umstellung auf Pelletheizungen. Fragen Sie in Ihrer Gemeinde nach! Die Teilnahmebedingungen, Rechteeinräumung und Datenschutz bei Mitmachaktionen, Fotogewinnspielen etc. Alle Mitmachaktionen, Gewinnspiele etc. werden unter Einhaltung der geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen durchgeführt. Die Teilnahme an Mitmachaktionen, Gewinnspielen etc. ist kostenlos, freiwillig und mit keinerlei weiteren Verpflichtungen verbunden. Mit der Teilnahme an Mitmachaktionen, Gewinnspielen (Einreichung des Beitrages, der Fotos etc.) werden die Teilnahmebedingungen akzeptiert. Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in Österreich. Für Einsendungen Minderjähriger bedarf es der Zustimmung der gesetzlichen Vertretung. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist bis einschließlich 31.8.2022 möglich. Die Einsenderin oder der Einsender nimmt zur Kenntnis, dass die von ihr oder ihm bei der Teilnahme an Gewinnspielen, Mitmachaktionen etc. übermittelten personenbezogenen Daten (Vor- und Familienname, Adresse, E-Mail-Adresse, Alter; bei Minderjährigen auch Daten der Erziehungsberechtigten) und Foto bzw. Fotos von proPellets Austria als datenschutzrechtlichem Verantwortlichen ausschließlich zum Zweck der Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels und zur Veröffentlichung der Gewinnerinnen und Gewinner verarbeitet werden können. Daten, die nicht veröffentlicht werden, werden unmittelbar nach Ende des Gewinnspiels gelöscht. Die operative Abwicklung von Gewinnspielen, Mitmachaktionen etc. (Entgegennahme der Einsendung, Beurteilung, Veröffentlichung etc.) wird von proPellets Austria, Franz-Josefs-Kai 13/12-13, 1010 Wien, abgewickelt. Die Einsenderin bzw. der Einsender hält proPellets Austria vollkommen frei von Ansprüchen, auch von Rechtsanwalts- und Gerichtsverfahrenskosten. Die Verlosung unter allen richtigen Einsendungen erfolgt nach dem Zufallsprinzip, die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barablöse ist nicht möglich. Im Falle des Gewinns erklärt sich die Gewinnerin oder der Gewinner mit der Veröffentlichung des Namens und Wohnorts und des/der Fotos im das pellet magazin, der Website www.propellets.at bzw. den Social-Media-Kanälen von proPellets Austria einverstanden. Rechtliche Hinweise siehe Seite 5. Weitere Informationen finden Sie auf: www.propellets.at/ foerderungen

regional. Holzpellets. Besuchen Sie uns auf unserer Website: www.propellets.at Schauen Sie auf Facebook vorbei: www.facebook.com/ proPelletsAustria

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