14 15 das pellet für eine lebenswerte Zukunft wir bei Kaffee und Kuchen am Wohnzimmertisch Platz nehmen. Heimatverbunden Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?, möchte ich, neugierig von Natur aus, wissen. „Also, wir kennen uns wirklich schon ewig“, erzählt Wolfgang lächelnd. „Vom Fortgehen, von Zeltfesten und so. Zusammengekommen sind wir dann vor über zehn Jahren.“ Er nämlich kommt aus dem benachbarten St. Roman – benachbart ist übertrieben, es sind bloß einige Meter bis dort hin –, sie hier aus Jetzingerdorf. Sie haben auch sonst viel gemeinsam. In der Stadt leben etwa kommt für das junge Paar, wie sie sagen, „überhaupt nicht in Frage“. Auch die Arbeit liegt nahe, Wolfgang arbeitet als Bauleiter bei Romberger in Gurten, Stefanie unterrichtet an der Neuen Mittelschule in Schärding Mathematik und Geografie, „weil das schon in meiner Schulzeit meine Lieblingsfächer waren“. In der Nähe leben auch die Eltern der beiden und es war nur eine Frage der Zeit, bis auch sie ihr eigenes Häuschen gefunden hatten. Gut geplant 2016 schließlich war es so weit. Das Haus, 185 Quadratmeter Wohnfläche, wurde geplant und 2017 gebaut. Apropos Bau: Das Haus hat Wolfgang geplant, wie er stolz erzählt. Nach Süden ist es ausgerichtet, „damit wir es hell und freundlich haben“. Von der Küche wiederum blickt man auf die Dorfkirche und ein kleines Sägewerk, das allerdings leider keine Pellets liefert. „Mir war wichtig, dass unser Haus nicht nur optisch gut ausschaut, sondern auch im Alltag praktisch ist. Schaut‘s: Die Küche zum Beispiel ist offen, damit wir da »ICH HAB DREI JAHRE IN LINZ STUDIERT. ABER ICH KÖNNTE NIE IN DER STADT LEBEN.« Stefanie Homestory Warm und hell Das von Wolfgang geplante Haus ist sonnenseitig gen Süden ausgerichtet. Die Holzelemente hat er teils selbst aus heimischer Eiche gefertigt. Lieblingsplatz Auch Felix sitzt gerne mit am Esstisch und malt. Die Küche ist blitzblank und praktisch. Gegessen wird „alles durch den Gemüsegarten“.
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