Dialog Marketing Report 2018
Auch wenn sie nicht gerade als hip gelten: Klassische Werbekanäle haben nicht an Attraktivität verloren. Die Spendings für klassische Werbung steigen seit Jahren kontinuierlich, zuletzt um 2 Prozent auf über 4 Milliarden Euro. Damit konnten die Massenmedien ihre dominierende Stellung im Marketingmix behaupten. Großer Gewinner in dieser Kategorie ist das Radio. Die Spendings für Hörfunk- werbung stiegen um 9 Prozent. Offen- sichtlich bietet die Vielzahl an privaten und lokalen Sendern den Werbetreiben- den gute Optionen. So ist auch die Zahl der Unternehmen, die dieses Medium nutzen, von 12 auf 15 Prozent gestiegen. Ähnliches gilt für die Fernsehwerbung. Die Spendings stiegen um 4 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden. Auch hier lockt das größere Angebot: Die Zahl der auf dem Bildschirm werbenden Unternehmen verdoppelte sich fast von 5 auf 9 Pro- zent. Die TV-Sender haben zusätzlich eine bisher nur schwach vertretene Kundengruppe stärker für sich und ihr Medium gewinnen können: Die Zahl der Kleinbetriebe mit bis zu 49 Mitarbeitern, die im Fernsehen werben, hat sich auf 9 Prozent mehr als verdoppelt. Bei klassischen Inseraten konnten vor allem Regional- und Fachmedien sowie Tageszeitungen profitieren. 75 Prozent der Unternehmen schalten in regionalen Medien (zuletzt 68 Prozent), 58 Prozent in Fachmedien (zuletzt 45 Prozent), 43 Prozent in Tageszeitungen (zuletzt 34 Prozent). Die Zahl der Inserenten in Wochenzeitungen, Magazinen sowie überregionalen Gratis-Tageszeitungen stagniert. Nicht hip, aber stark: Klassische Medien legen zu Steigende Spendings für TV- und Radiowerbung Mehr Unternehmen nutzen Regional- und Fachmedien Klassische Werbung: Spendings und Nutzer klassische werbung /7 Total 4.042 Mio. € (+2%) Außenwerbung TV-Werbung Anzeigen in Zeitungen/Zeitschriften Radio-Werbung Kino-Werbung 3 2.123 14 286 228 1.391 9 h 15 h 39 h 73 Außenwerbung TV-Werbung Anzeigen in Zeitungen/Zeitschriften Radio-Werbung Kino-Werbung deutliche Veränderung zum VJ hi WERTE in Mio. € NUTZER (Anteile in % der befragten Unternehmen) Sicht der Unternehmen
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